Die Homberger trafen sich unter der Linde

Die Homberger trafen sich unter der Linde

Gemeinsames Mittagessen von Diakonischem Werk, Kirche und Stadt zog rund 100 Besucher an.

Das Team des Einladens steht hinter der Idee und hinter dem Tresen des kostenlosen Mittagstisches des Diakonischen Werks Schwalm Eder: Rose Pfoo (von links), Kerstin Christof, Susanne Wenderoth, Olga Eberling, Gerlinde Schmitt, ganz hinten Heitam Almawla und rechts Projektleiter Jürgen Kurz. Foto: Claudia Brandau
Das Team des Einladens steht hinter der Idee und hinter dem Tresen des kostenlosen Mittagstisches des Diakonischen Werks Schwalm Eder: Rose Pfoo (von links), Kerstin Christof, Susanne Wenderoth, Olga Eberling, Gerlinde Schmitt, ganz hinten Heitam Almawla und rechts Projektleiter Jürgen Kurz. Foto: Claudia Brandau

Homberg – Mit einem solchen Andrang hatte kaum einer gerechnet: 70 Bestecke hatten die Mitarbeiterinnen des Einladens im Vorfeld des gemeinsamen Mittagessens am Kirchplatz fein in Servietten gewickelt, 70 Teller aufgestapelt, alles gut vorbereitet.

Doch die Plätze an den Festzeltgarnituren waren schnell besetzt, das Einladen-Team reagierte fix und besorgte weitere 30 Bestecke und Teller. Die Köche der Starthilfe in Wabern hatten den Ansturm aber offenbar geahnt und vorausschauend mehr Essens-Portionen als bestellt geliefert: „Das war richtig gut“, sagte Projektleiter Jürgen Kurz gestern Mittag bei der Veranstaltung, die Homberger aller Altersgruppen zusammenbrachte. Überhaupt zeigte sich Jürgen Kurz sehr zufrieden mit Besuch, Verlauf und Resonanz.

Genau wie Petra Schwermann, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Schwalm-Eder, die das bunte Bild lobte, die die vielen Menschen an den langen Tafeln ergaben und den Vormittag mit Begegnungen füllten. Die seien in Pandemiezeiten viel zu kurz gekommen, betonte auch Bürgermeister Dr. Nico Ritz. Das Diakonische Werk habe den Anstoß gegeben und die Stadt sei sehr gerne auf den Zug aufgesprungen, Menschen ins Gespräch und in den Austausch zu bringen. Es sei ein „toller Querschnitt durch die Stadtgesellschaft“, der da unter der Linde Platz genommen habe, so Ritz.

Pfarrer Friedrich Heidelbach dankte dem Team, das die vielen Teller und Gläser füllte und allen Besuchern das Gefühl gab, willkommen zu sein. Die Zusammenkunft sei eine „grandiose Idee“, so Heidelbach.

Das sahen auch die vielen Besucher ähnlich. Für die Gruppe junger Leute, die gerade als internationale Freiwilligentruppe den Gemeinschaftsgarten am Burgberg herrichtet, war das eine ganz neue Erfahrung. Die Italiener, Japaner und Russen staunten nicht schlecht über die große Runde.

Einziger Wermutstropfen für die hungrigen Gartennachwuchsfachkräfte: Es blieb nichts übrig, was man als Nachschlag hätte nehmen können. Diese Veranstaltung wurde also von den Besuchern tatsächlich in jeder Hinsicht ausgekostet. bra

Donnerstag, 18. August 2022, Fritzlar-Homberger Allgemeine / Lokales